Ausbildung in Emotionsfokussierter Therapie

Sie möchten eine umfassende Ausbildung in Emotionsfokussierter Therapie erhalten? Nehmen Sie an einer unserer EFT Ausbildungen in München, Berlin oder Wuppertal teil.

Diese Weiterbildungen werden von erfahrenen, durch ISEFT (International Society for Emotion Focused Therapy) zertifizierte Trainer*innen geleitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch eines Basiskurses.

Das Institut für Emotionsfokussierte Therapie (IEFT) bietet seit 2011 von der ISEFT anerkannte und zertifizierte Weiterbildungsgänge in Emotionsfokussierter Therapie an. Die Kurse des Curriculums sind über die PTK Bayern, NRW bzw. Berlin als Fortbildungsveranstaltungen zertifiziert, Fortbildungspunkte sind beantragt. Für den Seminarteil: 104 UE, 117 Punkte beantragt; (153 inkl. Basiskurs). Für den Supervisionsteil: Je nach Größe der Supervisionsgruppen können 25 bis 32 Punkte eingereicht werden.

Voraussetzung für eine Teilnahme ist der Besuch eines Basiskurses!


Informationen zur Ausbildung

Zielsetzung

Die Teilnehmer*innen erlernen Schritt für Schritt, wie sie effektiv und nachhaltig mit Emotionen in der Psychotherapie arbeiten können. Unser Ziel ist es, unsere Teilnehmer*innen in diesen 1,5  (inkl. Basiskurs) Jahren so zu Emotionsfokussierten Therapeut*innen weiterzubilden, dass sie sich sicher fühlen in der Arbeit mit aktiviertem emotionalem Erleben, und dass sie im und mit dem Emotionsprozess präzise und wirkungsvoll arbeiten können. So eröffnen sich ganz neue Perspektiven in der therapeutischen Arbeit.

Aus diesem Grunde wird Neues beständig in Kleingruppen eingeübt, so dass Teilnehmer*innen als Therapeuten und Klienten erfahren können, wie sich emotionsfokussiertes Arbeiten anfühlt. Sie erlangen Sicherheit, Vertrauen und Expertise in dieser Art des Arbeitens. Durch die regelmäßigen Supervisionen ist es uns möglich, ganz individuell auf den Lernfortschritt jedes Einzelnen einzugehen.

So beginnen Teilnehmer*innen das emotionsfokussierte Arbeiten in ihre therapeutische Praxis zu integrieren und werden über die Zeit hinweg zu Emotionsfokussierten Therapeut*innen.

Zielgruppe
Approbierte oder in Ausbildung befindliche ärztliche und psychologische Psychotherapeut:innen sowie approbierte KJP-Therapeut:innen oder Psychiater:innen. Psycholog:innen und Ärzt:innen mit vergleichbaren therapeutischen Weiterbildungen können sich an uns wenden. Wir prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist.
Umfang
  • Theorie (104 Unterrichtseinheiten (UE) an 13 Tagen in 4 Blöcken) – 117 Punkte beantragt
  • Gruppensupervision (7 Termine pro Person (Stundenzahl der einzelnen Treffen abhängig von Gruppengröße)) – 21 bis 28 Punkte
  • Einzelsupervision (4 UE) - 4 Punkte
Inhalt

Basiskurs und Veranstaltungsblock I und II

  • Grundlagen, Theorie und relevante Forschung zur Emotionsfokussierten Therapie
  • Therapeutische Orientierungssysteme:
    • Klinische Emotionstheorie: prozessorientierte Unterscheidung unterschiedlicher Typen emotionalen Erlebens
    • Empirisch basierte Prinzipien emotionaler Veränderung
    • Marker für spezifische Schwierigkeiten der emotionalen Verarbeitung und therapeutische Interventionen zu ihrer Bearbeitung
  • Therapeutisches Vorgehen:
    • Emotionsfokussierte Beziehungsgestaltung
    • Emotionsfokussierte Empathie
    • Zwei-Stuhl-Dialog
    • Leerer-Stuhl-Dialog
    • Arbeit mit Selbstunterbrechungen
    • Systematisches evokatives Erschließen
    • Focusing

Veranstaltungsblock III – IV

  • Vertiefung der Lerninhalte aus dem 1. Jahr
  • Selbstberuhigung/Selbsttröstung und selbstbezogenes Mitgefühl
  • Emotionsfokussierte Fallformulierung und Therapieplanung
  • Transformation von Narrativen
  • Spezifische Anwendungsfragen, ergänzende Marker und Interventionen, Varianten der Stuhltechniken
  • Grundkonzepte der Emotionsfokussierten Paartherapie
  • Prozesssupervision eigener Fälle
Methoden

Neben Powerpointvorträgen, Videodemonstrationen, Falldarstellungen und Modellierungen des Vorgehens bildet das intensive und beständige Üben der zentralen Prinzipien und Interventionen in supervidierter Kleingruppenarbeit den Schwerpunkt der Ausbildung. So können Teilnehmer*innen in Therapeuten- und Klientenrolle Erfahrungen sammeln. Beide Rollen sind enorm lehrreich. Begleitet werden sie hierbei von den Kursleitern.

Zwischen den Seminaren findet Supervision in Kleingruppen und im Einzelsetting statt, welches sowohl der Prozess-Supervision eigener Fälle anhand von Videomaterial, als auch der Vertiefung der Lerninhalte der Seminare dient. Auf diese Weise haben sie Ausbilder den individuellen Lernfortschritt der Teilnehmer im Blick und können gezielt unterstützen.

Supervision

11 Unterrichtseinheiten Supervision in Kleingruppen (7UE) und im Einzelsetting (4UE).

Zertifikate

Die Fortbildung schließt bei Erfüllung der Voraussetzungen (17 Workshoptage inkl. Basiskurs, 11 UE Supervision, erfolgreiche Abschlussevaluation) mit einer von der ISEFT anerkannten Zertifizierung ab.

Sprache

Die Kurse werden in deutscher Sprache durchgeführt. Da einige englischsprachige Lehrvideos gezeigt werden, sind passive Englischkenntnisse von Vorteil.

Ausbildungsorte

Wir bieten je einen Weiterbildungsgang in München, Wuppertal und Berlin an.

München: Lindwurmstraße 83, 80337 München

Wuppertal: Lise-Meitner-Str. 1-13, 42119 Wuppertal

Berlin: Weydemeyerstraße 2/2a, 10178 Berlin

Kosten

 

Kosten ab 2024

Ausbildung 13 Seminartage (Blöcke I-IV) 2.940,- €
Supervision 11 UE 1.100,- €
Gesamtkosten 4.040,- €
Bei gleichzeitiger Buchung zusammen mit dem Basiskurs 3.900,- €

 

Kosten ab 2025

Ausbildung 13 Seminartage (Blöcke I-IV) 2.985,- €
Supervision 11 UE 1.265,- €
Gesamtkosten 4.250,- €
Bei gleichzeitiger Buchung zusammen mit dem Basiskurs 4.110,- €

 

Uns ist es wichtig, versteckte Kosten auszuschließen. Die Ausbildungskosten umfassen Seminartage und Supervision. Die Mindestanforderungen für eine Zertifizierung sind damit erfüllt.

Termine 2025–2026

München

Ausbildungsjahrgang 2024/2025 (Sommer)

Block I: 01. - 04.07.2024
Dr. Imke Herrmann & Dipl. -Psych. Susanne Ledderhos

Block II: 17. - 18.10.2024
Julia Böcker & Dipl. -Psych. Susanne Ledderhos

Block III: 18. - 21.02.2025
Dr. Lars Auszra & Dipl. -Psych. Susanne Ledderhos

Block IV: 09. - 11-07.2025
Dr. Imke Herrmann

Ausbildungsjahrgang 2024/2025 (Herbst)

Block I: 08. - 11.10.2024
Dr. Imke Herrmann & Dipl. -Psych. Caroline Wolf

Block II: 15. - 16.02.2025
Dipl.-Psych. Julia Böcker & Dipl. -Psych. Caroline Wolf

Block III: 19. - 22.05.2025
Dr. Lars Auszra & Dipl. -Psych. Caroline Wolf

Block IV: 20. - 22.10.2025
Dr. Imke Herrmann & Dipl. -Psych. Caroline Wolf

Ausbildungsjahrgang 2025/2026

Block I: 07.-10.10.2025
Dr. Imke Herrmann mit Assistenz

Die genauen Termine der weiteren Blöcke folgen so schnell wie möglich

Wuppertal/Köln

Ausbildungsjahrgang 2025/2026

Block I: 18. -  21.11.2025
Dipl.-Psych. Julia Böcker mit Assistenz

Block II: 27. - 28.01.2026
Dr. Imke Herrmann mit Assistenz

Block III: 09. - 12.06.2026
Dr. Lars Auszra mit Assistenz

Block IV: 12. - 14.11.2026
Dipl.-Psych. Julia Böcker mit Assistenz

Berlin

Ausbildungsjahrgang 2023/2024:

Gemäß §10 Absatz 1 Satz 3 Berliner Bildungszeitgesetz als Bildungsurlaub anerkannt.

Block I: 12. - 15.12.2023
Dr. Lars Auszra & Dr. Moritz Ischebeck

Block II: 21. - 22.03.2024
Dipl. -Psych. Julia Böcker & Dr. Moritz Ischebeck

Block III: 09. - 12.07.2024
Dr. Imke Herrmann & Dr. Moritz Ischebeck

Block IV: 15. - 17.10.2024
Dr. Lars Auszra & Dr. Moritz Ischebeck

Ausbildungsjahrgang 2024/2025:

Gemäß §10 Absatz 1 Satz 3 Berliner Bildungszeitgesetz als Bildungsurlaub anerkannt.

Block I: 30.04. - 03.05.2024
Dr. Lars Auszra & Dipl. Psych. Tanja Koerner

Block II: 14. - 15.09.2024
Dipl. -Psych. Julia Böcker & Dipl. Psych. Tanja Koerner

Block III: 21. - 24.01.2025
Dr. Imke Herrmann & Dipl. Psych. Tanja Koerner

Block IV: 07. - 09.05.2025
Dr. Lars Auszra & Dipl. Psych. Tanja Koerner

Ausbildungsjahrgang 2025/2026

Block I: 08. - 11.07.2025
Dr. Lars Auszra & Dr. Dörte Jahnke

Block II: 06. -  07.11.2025
Dipl. Psych. Julia Böcker & Dr. Dörte Jahnke

Block III: 13. - 16.01.2026
Dr. phil. Imke Herrmann & Dr. Dörte Jahnke

Block IV: 17. - 19.06.2026
Dr. phil. Lars Auszra & Dr. Dörte Jahnke